Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 10 S 1508/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,3330
VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 10 S 1508/93 (https://dejure.org/1993,3330)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16.12.1993 - 10 S 1508/93 (https://dejure.org/1993,3330)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 (https://dejure.org/1993,3330)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,3330) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Gewährung von Landeserziehungsgeld - Begründung einer materiellen Ausschlußfrist durch Verwaltungspraxis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1995, 278
  • FamRZ 1994, 1215 (Ls.)
  • VBlBW 1994, 157
  • DÖV 1994, 484
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 06.02.1986 - 3 C 42.85

    Ausschlussfrist für einen Schadenfeststellungsantrag des Erben eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 10 S 1508/93
    Die Zulässigkeit einer solchen Frist im Einzelfall muß jedoch durch den mit der Regelung verfolgten Zweck gerechtfertigt sein (vgl. BVerwGE 72, 368, 371 unter Hinweis auf BVerfGE 46, 299, 307; 53, 115, 132).

    Bereits dieser Gesichtspunkt rechtfertigt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich die Anordnung materieller Ausschlußfristen (BVerwGE 72, 368, 371).

  • BVerfG, 16.01.1980 - 1 BvR 127/78

    Durchsetzung von Leistungsansprüchen bei Nichtigerklärung eines Gesetzes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 10 S 1508/93
    Die Zulässigkeit einer solchen Frist im Einzelfall muß jedoch durch den mit der Regelung verfolgten Zweck gerechtfertigt sein (vgl. BVerwGE 72, 368, 371 unter Hinweis auf BVerfGE 46, 299, 307; 53, 115, 132).
  • BVerfG, 08.11.1977 - 1 BvL 6/75

    Verfassungsmäßigkeit der Stichtagsregelung im Entschädigungsrecht für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 10 S 1508/93
    Die Zulässigkeit einer solchen Frist im Einzelfall muß jedoch durch den mit der Regelung verfolgten Zweck gerechtfertigt sein (vgl. BVerwGE 72, 368, 371 unter Hinweis auf BVerfGE 46, 299, 307; 53, 115, 132).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.08.1990 - 10 S 823/90

    Zur Frage der Gewährung von Landeserziehungsgeld an teilzeitbeschäftigte Eltern,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 10 S 1508/93
    Diese - auch in anderen Bereichen staatlicher Subventionsverwaltung übliche - Form der Leistungsgewährung wird vom Senat in ständiger Rechtsprechung nicht beanstandet (vgl. etwa Urt. v. 21.8.1990 - 10 S 823/90 -, VBlBW 1991, 304).
  • VG Köln, 20.10.2023 - 16 K 3063/21

    "De-minimis"; Fristverlängerung; Wiedereinsetzung; gesetzliche Frist; behördliche

    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 -, NVwZ 1995, 278-279 = juris Rn. 3 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Februar 1986 - 3 C 42.85 -, BVerwGE 72, 368-373 = juris Rn. 18; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 -, NVwZ 1995, 278-279 = juris Rn. 4-5; a. A. OVG NRW, Urteil vom 12. Dezember 1983 - 13 A 2257/82 -, NVwZ 1984, 387, jedoch nur für nicht auf eine reine Subventionsgewährung bezogene Fristen - unter diesen Umständen bloße Ausschlussfrist im weiteren Sinne.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Februar 1986 - 3 C 42.85 -, BVerwGE 72, 368-373 = juris Rn. 18; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 -, NVwZ 1995, 278-279 = juris Rn. 4-5; Oberverwaltungsgericht für das Land Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. November 2022 - 5 LB 2/20 -, juris Rn. 91-92.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.2017 - 9 S 2244/15

    Höhe von Investitionshilfen aus dem Ausgleichstock für die Sanierung von

    Eine durch Verwaltungsvorschriften angeordnete Frist kann deshalb allenfalls dann eine materielle Ausschlussfrist sein, wenn sie nach der Verwaltungspraxis auch tatsächlich so gehandhabt wird (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.12.1993 - 10 S 1508/93 -, VBlBW 1994, 157; ablehnend Becker, in: Obermayer/Funke-Kaiser, VwVfG, 4. Aufl. 2014, § 32 Rn. 49; siehe auch Stuhlfauth, ebenda, § 40 Rn. 42; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.07.1998 - 22 B 1452/98 -, NWVBl 1999, 193; VG Berlin, Beschluss vom 06.04.2016 - 12 L 109.16 -, juris; nach Freiwilligkeit der staatlichen Leistung differenzierend Neumann, NVwZ 2000, 1244, 1247).
  • BVerwG, 27.04.2010 - 1 WB 14.09

    Elternzeit; Elternzeit für Soldaten; Rechtsweg; materielle Ausschlussfrist;

    Soweit in der Rechtsprechung in Einzelfällen die Begründung einer materiellen Ausschlussfrist - ohne normative Grundlage - ausschließlich durch eine gleichmäßig geübte Verwaltungspraxis für zulässig gehalten wird, gilt dies nur in Rechtsbereichen, in denen auch die Bewilligung der angestrebten staatlichen Leistung im Ermessen des öffentlich-rechtlichen Trägers steht und nicht auf einem gesetzlichen oder normativen Anspruch beruht (vgl. dazu VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 - DÖV 1994, 484 = NVwZ 1995, 278 und Neumann, a.a.O.).
  • VGH Bayern, 17.12.2009 - 3 CE 09.2494

    Beamtenrecht

    Dahingestellt bleiben kann, ob im Bereich nicht rechtssatzmäßig geregelter staatlicher Leistungsgewährung eine lediglich durch eine Verwaltungspraxis begründete materielle Ausschlussfrist entstehen kann, wie dies in einem Beschluss des VGH Mannheim vom 16.12.1993 (Az. 10 S 1508/93, NVwZ 1995, 278), auf den sich der Antragsteller bezieht, bejaht wird.
  • BVerwG, 27.04.2010 - 1 WB 13.09

    Keine Antragsfrist für restliche Elternzeit für vor dem 14. Februar 2009 geborene

    Soweit in der Rechtsprechung in Einzelfällen die Begründung einer materiellen Ausschlussfrist - ohne normative Grundlage - ausschließlich durch eine gleichmäßig geübte Verwaltungspraxis für zulässig gehalten wird, gilt dies nur in Rechtsbereichen, in denen die Bewilligung der angestrebten staatlichen Leistung im Ermessen des öffentlich-rechtlichen Trägers steht und nicht auf einem gesetzlichen oder normativen Anspruch beruht (vgl. dazu VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 - DÖV 1994, 484 = NVwZ 1995, 278 und Neumann, a.a.O.).
  • VG Karlsruhe, 10.07.2002 - 10 K 1282/02

    Antragsfrist für Landeserziehungsgeld ist Ausschlussfrist - Geltendmachung nicht

    Es ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung geklärt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 16.12.1993 - 10 S 1508/93 -, DÖV 1994, S. 484 = NVwZ 1995, S. 278), dass die sich aus Nr. 7.1 RL-LErzG ergebende Antragsfrist nach der Verwaltungspraxis der Beklagten als sog. materielle Ausschlussfrist gehandhabt wird, und dass dies, auch soweit es durch Verwaltungspraxis begründet wird, rechtlich unbedenklich ist, weil die Zwecke der Regelung eine Ausschlussfrist rechtfertigen, die darin bestehen, sich einen Überblick über die angemeldeten Ansprüche zu verschaffen und das Bundeserziehungsgeld so zu ergänzen, dass sich ein Elternteil auch während des für die Entwicklung seines Kindes bedeutsamen zweiten bzw. dritten Lebensjahres voll dessen Betreuung widmen kann, ohne aus wirtschaftlichen Gründen erwerbstätig zu sein.

    Auch im Rahmen einer durch Verwaltungspraxis begründeten materiellen Ausschlussfrist ist jedoch zu berücksichtigen, dass im Einzelfall Treu und Glauben der Berufung auf die Einhaltung einer solchen Frist entgegenstehen können mit der Folge, dass trotz Fristversäumnis der Betroffene so zu behandeln ist, als ob er die Frist eingehalten hätte (auch dazu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 16.12.1993, a.a.O., sowie Urt. v. 22.08.1989, ZBR 1990, S. 328; ebenso BVerwG, Urt. v. 21.04.1982, BVerwGE 65, S. 197; OVG Koblenz, Urt. v. 23.08.1989, DÖD 1990, S. 69, u. Beschl. v. 20.10.1988, NVwZ 1989, S. 381, sowie Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 6. Aufl. 2001, § 31 Rdnr. 10 m. w. N.).

  • VG Minden, 16.12.2008 - 10 K 194/08

    Anspruch eines Beamten auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung

    vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 -, NVwZ 1995, 278 (279) zur vergleichbaren Vorschrift des § 32 Abs. 5 BadWürttVwVfG.

    vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 10 S 1508/93 -, NVwZ 1995, 278 (279).

  • VG Karlsruhe, 24.09.1996 - 1 K 464/95

    Rechtmäßigkeit der Versagung von Fördermitteln; Feststellung der Unwirksamkeit

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • VGH Baden-Württemberg, 30.12.2003 - 9 S 2805/03

    Fürsorgerechtliche Gleichbehandlung ausländischer Flüchtlinge

    Die Zulässigkeit dieser Form der Leistungsgewährung ist allgemein anerkannt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.8.1990 - 10 S 823/90 -, VBlBW 1991, S. 304 ff, FamRZ 1991, S. 241 ff.; Urt. v. 31.03.1992 - 10 S 1666/90 -, ESVGH 42, S. 259 ff., InfAuslR 1992, S. 200 ff., NVwZ-RR 1993, 83 ff.; Beschl. v. 16.12.1993 - 10 S 1508/93 -, DÖV 1994, S. 484, NVwZ 1995, S. 278 ff.; Urt. vom 15.03.2001 - 1 S 286/00 -, InfAuslR 2001, S. 369 ff. und BVerwG, Urt. vom 06.12.2001 - 3 C 25/01 -).
  • VG Sigmaringen, 26.04.2006 - 1 K 470/05

    Irreführender Hinweis zur Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen im Krankenhaus

    Ein Verstoß gegen Treu und Glauben kann im Einzelfall vorliegen, wenn die Behörde in qualifizierter Weise gegen eine ihr durch Rechtsvorschrift auferlegte Hinweispflicht verstoßen hat (vgl. zum Verstoß gegen die Beratungs - und Auskunftspflicht nach § 25 LVwVfG VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.12.1993 - 10 S 1508/93).
  • VG Karlsruhe, 19.02.2014 - 5 K 1132/13

    ECTS-Kontostand als Leistungsnachweis nach BAföG § 48 Abs 1

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht